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Teil 027

„Du meine Güte was für eine Reise“, dachte sie, als sie das Pferd in den Ställen von Bruma abstellte, Marcus hatte Recht, für die Gilde werden die Pferde umsonst versorgt, sie sagte dem Stallmeister das in ein paar Tagen, das Pferd wieder geholt werden würde.
Nun stand sie vor dem großen Stadttor, lange ist es her, als sie das letzte Mal hier stand und sie betrat die Stadt in der immer Schnee lag. Sie wusste noch genau, wie sie zur Gilde kam, sie kannte den Weg mit geschlossenen Augen.
Dann klopfte sie an die Tür der Gilde und ihr wurde aufgemacht, vor ihr stand die Bosmer Belwen, die sie anstarrte, dann schrie sie auf und drückte Tarja an sich“ Du meine Güte, du bist ja eine Frau, wo ist unser kleines Mädchen hin? Es ist so schön das du wieder da bist, Felen hat uns erzählt, dass es dir gut geht, wo hast du deinen Mann gelassen?“, neugierig schaute sie an Tarja vorbei
„Er musste leider in Choroll bleiben, er hat noch einiges zu tun“, sagte sie
„Komm ich bring dich zu deinem Vater, du bist doch bestimmt hungrig und durstig, magst du immer noch so gern Käsebrot?“
„Ja, das mag ich noch immer“, sagte sie
„Na dann komm“, sagte Belwen, beide stiegen die Stufen nach oben und dann sagte Belwen „Du kennst ja den Weg und willkommen zurück“
Tarja lächelte und ging zu Felen´s Raum und klopfte an die Tür „Herein“, hörte sie ihn rufen und sie öffnete die Tür und trat ein.
Felen drehte sich rum“ Huch, was machst du hier? Gerade wollte ich Onni losschicken“
„Eine lange Geschichte“, sagte sie
„Setz dich, ich hole dir etwas zu essen“, sagte Felen
„Nein, Belwen hat mich in Empfang genommen und bringt mir was“
„Das ist gut, wie du siehst, sind meine Sachen unterwegs nach Himmelsrand, was wären wir nur ohne die Khajiit“
„Sind deine Sachen auch per Luftschiff unterwegs?“, fragte Tarja
„Ja eine feine Sache, war doch mal eine gute Idee von unserem Erzmagier, auch wenn es die letzte gute Idee war“, sagte Felen
„Warum die letzte gute Idee“ ,fragte sie
„Ach das kannst du ja noch nicht wissen, die Synode hat die Gilde übernommen, der Erzmagier ist nur noch Berater und das auch nur für kurze Zeit, dann muss er abdanken, die Mottenpriester haben die Kaiserstadt verlassen und sind schon wieder in ihrem Tempel“
Belwen betrat das Zimmer und stellte Tarja Essen und Trinken hin, Tarja bedankte sich und biss in ihr Brot.
„Und warum bist du schon hier?“, fragte Felen
„Korst bekam einen Abmarschbefehl und uns wurde ein Thalmor vor die Nase gesetzt, ich gehe davon aus, das es die Kriegergilde in Choroll nicht mehr lange gibt“, sagte Tarja
„Ach die Thalmor, die waren auch hier, aber da wir ja keine Nord in der Gilde hatten, sind sie wieder weg, aber sie haben die Kapelle geschlossen, da sind die Nord die hier leben, fast durchgedreht. Da musst du auch in Himmelsrand aufpassen“, sagte Felen
„Vater, sei mir nicht böse, ich war 2 Tage unterwegs, ich würde mich gern etwas frisch machen und ausruhen, bevor wir morgen auf Reise gehen oder brauchst du noch Zeit“
„Nein wenn du hier bist, können wir auch morgen auch schon los“, gab ihr Felen zur Antwort
„Gut dann mach ich mich frisch und leg mich etwas hin“, sagte Tarja
„Du kannst das Zimmer neben an haben, es ist zwar nicht groß, aber ich denke für eine Nacht wird es gehen“
„Das ist schon in Ordnung so“, sagte Tarja
Choroll
„Wie das kleine Mädchen kommt nicht wieder“ sagte der neue Gildenmeister
„Bei allem Respekt Gildenmeister, sie ist kein kleines Mädchen, sie ist eine Gildenschwester,
sie hat ihren Wert hier bewiesen und wenn ihr euch hier eingelebt habt, werde ich die Gilde auch verlassen“, sagte Marcus ruhig, obwohl er vor Zorn bald platze, es hatte keinen Zweck sich mit den Thalmor anzulegen, die können einen bei Nacht und Nebel verschwinden lassen.
Zwei Tage musste er noch ausharren, dann würden die Khajiit kommen und er würde von hier verschwinden.
„ Oh das kleine Mädchen ist eure Freundin und hier wollt zusammen sein? Herrlich! Aber es gut wenn ihr geht, die Thalmor werden keine Partnerschaften innerhalb der Gilde dulden und das werde ich den 2 Wüstenbewohnern auch noch erklären. Wo geht eure Reise hin? Himmelsrand? Ach egal! Ach ihr Nord und eure Verbundenheit zu eurem lächerlichen Himmelsrand“, sagte der Altmer lachend und drehte sich rum und stolzierte davon.
Marcus machte sich weiter ans packen, er fand eine leere Kladde und nahm sie, Tarja hatte bestimmt nichts dagegen, wenn er sich eine nahm.
Als er keine Lust mehr hatte zum packen, nahm er die Kladde, tunkte die Schreibfeder in die Tinte und schrieb auf die erste Seite „Für die Frau, die ich liebe“
Und er machte seinen ersten Eintrag, er schrieb auf wie er den ersten Tag ohne sie erlebte und wie es ihm damit ging.
Bruma
Tarja fühlte sich wieder sauber und sie lag im Bett, was zwar nicht so bequem war, wie ihr altes in Choroll.
Sie nahm ihre Kladde und schrieb auch ihre Erlebnisse auf, danach schrieb sie einen Brief an Marcus, vielleicht kommt er ja hier vor vorbei, dann könnte Belwen, ihm den Brief übergeben.
Danach schlief sie ein, irgendwann wurde sie wach, es war schwer die Zeit zu schätzen, weil das Zimmer kein Fenster besaß und sie nicht sehen konnte, ob es schon hell war, nur das permanente Magierlicht hing im Raum.
Sie nahm die Kladde und schrieb“ Heute geht es los, Felen und ich verlassen Cyrodiil für immer, ich freue mich auf die Reise und hoffe es geht alles gut“
Sie nahm Marcus Haarband und band ihre Haare zu einem festen Pferdeschwanz zusammen und zog sich an.
Es klopfte an der Tür „Tarja bist du wach?“
„Ja Vater wach und abreise bereit“, sagte sie
„Dann komm runter, Belwen hat uns Frühstück gemacht und uns Proviant zurecht gemacht“
„Ja, ich bin sofort da“, sie nahm ihren Rucksack und den Reisemantel und ging nach unten.
Als Tarja unten ankam, fragte sie nach den anderen und Felen sagte „Die sind alle weg nur Belwen ist noch da, sie bleibt noch ein paar Tage und geht dann auch.“
„Das ist gut wenn sie noch etwas hier bleibt, ich habe einen Brief für Marcus geschrieben, vielleicht kommt er ja nochmal hier vorbei“
„Ja , lass den Brief ruhig hier, aber jetzt iss und trinke bitte etwas“, sagte Felen
„Isst du nichts?“, fragte Tarja
„Ich habe schon gegessen. Also wir haben 3 Pferde, eins davon ist ein Packpferd, du bekommst auch ein Bruma-Pferd, sie sind Wege ins Gebirge gewöhnt, sie sind trittsicher auf Schnee. Die Strasse zum Pass ist frei, was an den ganzen Khajiit-Karawanen liegt, sie nutzen den Pass als Übergang nach Himmelsrand, es kann sein, das uns welche begegnen oder auch nicht, vor ein paar Tagen kam eine Karawane hier vorbei, wenn das Wetter so bleibt, können wir heute Abend am Eingang zum Schlangenpfad sein, dort können wir rasten und schlafen, der Schlangenpfad ist eng, also können wir die Pferde nur durchführen.“
„In Ordnung ich wäre so weit“, sagte Tarja
„Eins noch bevor wir gehen, ich habe noch ein Geschenk für dich, mit dem ich dich kurz allein lassen möchte, außerdem muss ich noch Onni holen“, sagte Felen und legte drei verschieden grosse Behälter auf den Tisch, auf einem lag ein Brief.
Als Felen den Raum verlassen hatte, nahm Tarja den Brief und öffnete ihn.
„ Weisslauf 21. Sonnenhöhe 4Ä 179
Meine geliebte Freya hat mir endlich ein Mädchen geschenkt, ich bin so glücklich. Wenn sie sich stark genug fühlt, werden wir als glückliche Familie wieder nach Bruma zurück kehren.
Bruma 3.Herzfeuer 4A179 wir sind zurück in Bruma, es ist schön wieder hier zu sein. Freya und Tarja haben die Reise gut überstanden und wir genießen die Zeit mit unserem Mädchen, Freya hat zwar etwas Heimweh nach Weisslauf, aber sie lenkt sich ab indem sie etwas in der Magiergilde und in der Kapelle arbeitet.
Bruma 5.Regenhand 4Ä180 ich muss ins Manöver. Warum habe ich meinen Dienst nicht quittiert? Sollte mir etwas passieren, möchte ich das meine Tochter, diese drei Waffen bekommt, wenn sie diese nicht gebrauchen kann, kann sie diese auch verkaufen.
Felen Fyr hat diese Waffen für mich verzaubert und sie haben mir immer gut gedient.
Möge mich Talos beschützen.
Thorald HårdVind“
Sie schluckte die Tränen runter und öffnete den kleinen Behälter, darin lag noch ein Brief
„Geliebte Tochter,
wie gern hätte ich gesehen, wie du aufwächst, deine ersten Schritte, deine ersten Worte und welchen Weg du wählen würdest- den Weg der Magie und Alchemie wie ich oder den Weg einer Kriegerin, aber egal was du gewählt hättest, wir hätten dich immer unterstützt,
Du warst unser ein und alles.
Leider werde ich bald nach Sovengarde gehen müssen, aber Felen wird auf dich aufpassen.
In Liebe deine Mutter Freya“
Sie legte den Brief ihrer Mutter zu dem Brief ihres Vater und schlug das schwarze Samttuch in dem Behälter zur Seite und zog einen schwarzen Dolch mit einem roten Streifen aus dem Behälter, es sah aus als würde der rote Streifen in dem Dolch pulsieren. Sie öffnete die anderen beiden Behälter und fand dort ein Einhandschwert und ein Bogen aus dem selben Material wie der Dolch. Alles war sehr fein verarbeitet und der Dolch und das Schwert waren geschärft und ausbalanciert. Fassungslos schaute sie die Waffen an und sagte dann leise“ Ich bin euch so dankbar, ich habe den Weg, der Magie und des Krieges gewählt
„Tarja, deine Eltern sind nicht hier, sie liegen in Weißlauf auf dem Friedhof“, sagte Felen leise, schnell wischte sich Tarja die Tränen weg und drehte sich zu Felen um“ Warum in Weißlauf?“
Felen seufzte und sagte“ Irgendwann muss ich es dir ja doch erzählen, warum nicht jetzt. Du bist in Weißlauf zur Welt gekommen, deine Mutter kam von da und sie hat noch einen Bruder in Weißlauf, der jetzt so um die 60 Jahre sein müsste, er hat deine Eltern damals nach Himmelsrand überführen lassen, da er seine Schwester und ihr Mann, gern bei sich haben wollte, er ist ein anständiger Mensch und sehr nett, ich habe ihn bei den Beerdigungen gesehen“
„Ich habe also einen Onkel? Und er wollte in der ganzen Zeit nichts von mir wissen?“, fragte sie enttäuscht
„Oh doch er schrieb mir hin und wieder mal und hat sich nach dir erkundigt. Aber für mich war die Entscheidung klar, das du hier in Cyrodiil gross werden musstest, in Himmelsrand hätte man dich verheiratet und damit wärst du nur Ehefrau gewesen, aber du bist einfach zu mehr geschaffen“, sagte Felen
Tarja umarmte ihn und sagte“ Dafür bin ich dir sehr dankbar, das ich meine Wege selbst beschreiten darf. Aber sag mal diese Waffen, sie sehen noch so neu aus“
„Ja, ich habe sie regelmäßig dem Schmied gebracht, der sich um sie gekümmert hat. Weißt du was das für Waffen sind?“
„Nein so ein Material habe ich noch nie gesehen, wir hatten nur Stahlwaffen und einmal haben wir eine verzauberte Waffe in einer Beutekiste gefunden, Marcus hat sie behalten“, sagte Tarja
„Das ist Ebenerz aus Solstheim, neben Stalhrim das härteste Material, aber trotzdem nicht zu schwer“
„Und das rote in den Waffen? Das hat was von Blut“, sagte Tarja
„Ja es ist Blut- Deadrablut und Drei-Fach verzaubert, geschmiedet in Himmelsrand, an der besten verdammten Schmiede die es gibt, an der Himmelsschmiede vom besten Schmied in ganz Himmelsrand, sein Name ist Eorlund Graumähne, von Savos Aren und mir verzaubert, zu dritt haben wir ganze Arbeit geleistet um deinem Vater diese Waffen zukommen zulassen“
„Welche Verzauberung hat sie? Normalerweise leuchten sie doch leicht“
„ Sie leuchten auch, aber nur im Kampf, Der Dolch hat eine Feuer/Eis/Magie Verzauberung, das Schwert hat eine Blitz/Lähmung und Lebensentziehende Verzauberung und der Bogen Feuer/Eis und Blitzverzauberung, musst du sie reparieren lassen, dann nur bei Eorlund er kennt die Waffen“, sagte Felen
„Ich weiß gar nicht was ich sagen soll?“, sagte Tarja
„Bedank dich einfach bei den Leuten, die es möglich gemacht haben diese Waffen herzustellen“, sagte Felen
Sie fiel ihm um den Hals, gab ihm ein Kuss auf die Wange und sagte “Dann fange ich mal bei dir an- Danke Vater“
„Dein Vater wäre bestimmt stolz, wenn er dich damit sehen könnte“, sagte Felen
„Vielleicht sieht er mich ja von Sovengarde aus, wenn ich in Himmelsrand bin“, sagte sie, dann packte sie die Briefe in ihre Kladde, den Dolch steckte sie, wie sie es gelernt hatte in den Stiefel, das Schwert steckte in der Scheide und sie befestigte es an ihrem Waffengurt, den Bogen hängte sie sich um die Schulter, diesen würde sie am Pferd befestigen, da sie jetzt keine Pfeile hatte, dann nahm sie ihren Rucksack, nachdem sie alles wieder verstaut hatte.
„Vielleicht treffen wir unterwegs auf eine Karawane, dann können wir dir noch Pfeile besorgen“, sagte Felen
Tarja nickte, dann gingen beide zu Belwen und verabschiedeten sich, Tarja gab ihr den Brief für Marcus und Belwen sagte“ Wenn er vorbei kommt, werde ich ihm den Brief übereichen. Passt auf euch auf und lebt wohl“
„Du auch Belwen und sei vorsichtig auf deiner langen Reise nach Valenwald“, sagte Felen
Dann verließen sie die Gilde, draußen war es noch dunkel und kalt. Tarja und Felen zogen ihre Mäntel an und gingen zu den Ställen. Felen öffnete die Stalltür und begrüßte Flecki und sagte“ Tarja das weiße Pferd ist deins, es heißt Maya“ Tarja nickte und sattelte die ruhige Stute, während Felen Flecki und das Packpferd fertig machte.
Sie führten die Pferde aus dem Stall, stiegen in den Sattel und ritten los.
Tarja ritt ein paar Meter vorne weg um den Weg zu sichern, aber so weit hier draußen verirrten sich kaum Menschen, außer ein paar Pilger die die Schreine in den Jerall-Bergen aufsuchten.
Zur achten Morgenstunde machten sie die erste Pause und Tarja fragte“ Woran orientieren wir uns? Es gibt keine Wegweise hier oben“
„Oh doch die gibt es, aber es sind keine Wegweiser in diesem Sinne, sondern Gebilde, wir müssen Ausschau nachdem Drachenklauenfelsen halten, dessen längste Kralle, weißt den Weg zum Wächter von Cyrodiil, dessen Kopf den Weg zum Schlangenpfadpass und zum fahlen Pass weißt.
Nach der Pause ging es weiter, das Wetter war gnädig mit dem kleinen Trupp und gegen Sonnenhöchstand hatten sie die Drachenklaue gefunden.
Tarja fragte sich wer dieses Ding errichtet hat und zu welchem Zweck, sie prägte sich dieses Gebilde genau ein, bevor es weiter ging auf der Suche nachdem Wächter, sie waren so hoch in den Bergen, das sich hier noch nicht mal mehr Getier rum trieb, nur Vögel kreisten am Himmel, die kalte, frische Luft weckte in Tarja alle Lebensgeister, sie liebte die Kälte und den Schnee, die Sonne liess den Schnee glitzern, der Anblick war fast magisch, dann rief sie „Da der Wächter“ sie ritt vor und schaute sich die Figur an.
„Angeblich wurde diese Statur von den Akaviri als Wegpunkt genutzt, eigentlich war die Statur als Abschreckung gedacht“, sagte Felen.
„Woher weißt du das alles?“, fragte Tarja
Er lachte“ Hin und wieder solltest du ein Buch lesen, los reiten wir weiter, es ist nicht mehr weit bis zum Schlangenpfad“
„Ja ich glaube wir sollten uns beeilen, schau mal den Himmel“, sagte Tarja
„Oh weh das sieht nach Schneesturm aus, los weiter“, trieb Felen an
Bald hatten sie den Pfad erreicht, sie stiegen von den Pferden, Tarja öffnete die Tür und Felen führte die Pferde rein.
„Ich gehe vorne weg und sichere den Weg, man weiß ja nicht, was sich hier so rum treibt“, sagte Tarja
Choroll
„Ich danke euch für eure Hilfe! Soll ich euch auch beim packen helfen?“, fragte Marcus
„Nein, wir sind ja zu dritt, wir schaffen das schon, wichtig ist, das morgen eure Sachen auf die Reise gehen und du dich Richtung Bruma aufmachen kannst“, sagte Adding
„Farmin, was ist mit Branwen und dir? Bleibt ihr?“, fragte Marcus
„Nein, nachdem uns der Gildenmeister klar machte das er hier keine Partnerschaft duldet, werden wir uns was anders suchen müssen“, sagte er
Marcus kramte in seiner Hosentasche und zog 2 Schüssel heraus und reichte sie Farmin.
„Der kleine ist für die Hütte und der große ist für die Priorei, da muss ich morgen dann auch hin um die 6 Kisten zu dem Flugschiff zubringen“, sagte er
„Wir helfen dir natürlich“, sagte Adding
„Ach ich danke euch, ohne euch hätte ich noch länger gebraucht, kommt ich lade euch in die Eiche und Krummstab ein“, sagte Marcus
„Ja dann können wir dem Elf aus dem Weg gehen“, sagte Adding
Als sie in der Eiche und Krummstab saßen, hingen sie ihren Erinnerungen nach, wie sie Korst einmal volltrunken, ins Gildenhaus geschleppt hatten, es wurde über Marcus Hochzeit geredet, die hier gefeiert wurde und natürlich über das eine Mal als Tarja mit hier war, über die Manöver und wie viel Spass sie hatten, all das war jetzt vorbei. Sie ertranken ihren Frust und die Erinnerungen in Bier und Wein.
Später als die vier wieder im Gildenhaus waren, gingen sie sofort ins Bett.
Marcus stand nun schon die zweite Nacht allein hier, alles was er von Tarja hatte, war das kleine Bild, was er mal von ihr gemalt hatte, er hatte es rahmen lassen und es lag auf ihrem Kopfkissen. Dann setzte er sich auf seinen Stuhl und schrieb wieder seine Erlebnisse auf.
Als er endlich im Bett lag, drückte er das Bild an sich und flüsterte“ Schlaf gut, wo immer du auch bist, du fehlst mir so“
Schlangenpfadpass
Tarja hatte gerade die Kontrolle der Gänge abgeschlossen, als sie das Gefühl hatte, sie würde Marcus Stimme hören, der Anhänger an ihrer Kette fühlte sich plötzlich seltsam warm an, die Steine leuchteten blau. „Seltsam das haben sie ja noch nie gemacht“, dachte sie und lief schnell zurück zu Felen und sagte „Vater schau mal, der Anhänger“
Felen sah gerade noch das kurze glühen und dann waren die Steine wieder matt.
„Darf ich fragen, woher du die hast?“, fragte Felen
„Sie gehörte Marcus Mutter, sein Vater hat sie ihr geschenkt, als Zeichen seiner Liebe zu ihr“
„Ah ja, dann sieh es als eine Art Verbindung zu Marcus, blau hat viele positive Bedeutungen
Verbundenheit, Harmonie, Treue und auch die Sehnsucht.“
Sie lächelte und sagte“ Marcus hat gesagt ich werde nicht allein sein“
„Na siehste, er ist bei dir, aber jetzt komm setz dich und stärke dich“, sagte Felen
„Also die Gänge sind sicher, hier ist nichts was lebt außer natürlich uns, aber ich würde gern morgen genau gucken, ob hier was liegt, was ich gebrauchen kann“, sagte sie
„Ja aber erst morgen“, sagte Felen
Nachdem essen, schrieb sie ihre Erlebnisse des heutigen Tages auf und malte die Drachenklaue und den Wächter von Cyrodiil in ihr Buch.
Danach schlief sie erschöpft ein, mitten in der Nacht wurde sie wach, weil Felen immer wieder den Namen Aranea vor sich hin sprach, sollte sie ihn wecken?
„Vater?“, sagte sie leise und schupste ihn an, Felen schreckte hoch und fragte müde“ Was ist los? Ist etwas passiert?“
„Nein das nicht, aber du sprichst im Schlaf“
Felen schaute sie erschrocken an „Was habe ich gesagt?“
„Du sagst immer wieder Aranea“, sagte Tarja
Felen lächelte versonnen und Tarja wusste Bescheid, es war offenbar eine Frau, er legte sich wieder hin und schlief weiter, also tat Tarja es ihm gleich

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