logotype

Teil 011

Wach wurde sie wieder in dem Versorgungszelt, ihr Mund war trocken und sie bekam kein Wort raus, neben ihr stand ein kleines Tischen mit einem Becher, sie versuchte den Becher runter zuwerfen um auf sich aufmerksam zu machen, es dauerte einen Moment bis der Becher zu Boden fiel.
Jemand kam angerannt und schaute sie an" Ah du bist wach, hey Aage sag mal der Gilde bescheid, das Tarja wieder wach ist"
Sie hörte das jemand schnellen Schrittes davon lief.
" Ich bin Aegir, du hast bestimmt Durst", sagte der Mann
Tarja nickte, also holte er ihr eine Flasche Wasser, als er wieder an ihrem Bett ankam, stand Marcus schon vor ihrem Bett, Aegir reichte ihm die Flasche und verzog sich wieder.
Marcus füllte das Wasser in einen Becher und hielt ihr den Becher an die Lippen, gierig nahm sie die Flüssigkeit zu sich.
"Nicht so schnell, sonst wird dir schlecht", er stellte den Becher weg, Tarja protestierte leise
"Du bekommst gleich noch was", sagte er sanft, er holte sich einen Stuhl und setze sich zu ihr
"Was ist passiert?", fragte Tarja leise
"Du bist in Ohnmacht gefallen, aber du hast dir nichts getan", sagte er und nahm ihre Hand
"Tut mir leid", sagte sie leise
"Das muss dir doch nicht leid tun, die Luft da unten war ja zum schneiden", sagte Marcus und hielt ihr noch mal den Wasserbecher an die Lippen, er war froh das es Tarja gut ging.
"Ich bin froh das es dir gut geht, was wäre mein Leben nur ohne dich?", sagte er leise und eine Träne der Erleichterung ran seine Wange runter
Tarja drückte Marcus Hand " Du würdest auch noch eine andere Frau finden"
"Ach nein lass mal, ich bin mir dir sehr zufrieden", lachte er
"Ja ich hab dich auch lieb", lächelte Tarja
"Was denkst du wie lange ich hier noch liegen muss?", fragte Tarja
"Keine Ahnung, ich frage mal Aegir, lauf nicht weg"
"Ich werde mich bemühen". lachte sie
Als Marcus wiederkam, hatte er eine Schale mit Suppe dabei und sagte "Aegir meinte, wenn die Suppe drin bleibt, darfst du wieder aufstehen"
Tarja schaute sich die Suppe an" Schatz, das Fleisch kann ich aber nicht essen, kannst du fragen ob ich noch ein Stück Brot haben kann?"
"Ja ich frage nach", sagte Marcus und stand auf
Tapfer versuchte Tarja die Suppe, sie schüttelte sich, ein Gaumenschmaus war sie nun wirklich nicht
"Na schmeckt es denn?" fragte Marcus und hielt ihr das Brot hin
Sie schaute ihn gequält an und sagte" Ich hoffe das Brot ist besser, sonst bleibt die Suppe wirklich nicht drin, wenn einem nicht schlecht ist, dann wird einem davon schlecht"
Marcus lachte" Na deinen Humor hast du ja nicht verloren"
"Nein, nur das Bewusstsein", scherzte sie und biss in das Brot, was um Längen besser schmeckte als diese fettige Suppe
"Was machen die beiden anderen Männer?", fragte Tarja
"Die werden gut versorgt, mach dir keine Sorgen und den Frauen geht es auch gut, aber sag mal hast du dem Kerl wirklich die Nase gebrochen?"
Jetzt fiel ihr wieder das Blut ein, sie legte das Brot beiseite und wischte sich angewidert durch das Gesicht.
"Man hat das Blut weggewischt, nachdem ich mich vergewissert habe, das du wirklich keinen Schaden genommen hast", sagte Marcus zu ihr und streichelte ihre Wange, sie drückte ihre Wange fest an Marcus Hand.
" Wie fühlst du dich, Fuchsie?"
"Glücklich, zufrieden und hungrig, aber bitte keine Suppe mehr"
Meinst du wir können zurück ins Lager?"
"Ich denke schon, ansonsten trägst du mich wieder hier her"
Wieder im Lager angekommen, machte sich Tarja erstmal am Eintopf zu schaffen, sie schmatzte und Marcus reichte ihr einen leichten Honigmet, den sie dankend annahm, sie streckte sich lang und genoss das Essen und den Met.
Korst gesellte sich zu ihnen, kniete sich vor Tarja und rang mit seiner Fassung" Es tut mir so leid, mein Mädchen, ich wollte dich wirklich nicht in Gefahr bringen"
Sie stellte den Eintopf neben sich, nahm Korst´s Hände und sagte" Ich bin dir sehr dankbar für dieses Erlebnis, nur von Theorie kann man nichts lernen"
"Du bist mir nicht böse? Wirklich gar nicht?"
"Nein Korst, ich bin dir nicht böse, wir sind alle davon gekommen und der Dreckbruder hat seine Strafe bekommen"
Marcus und Korst fingen an zulachen und Tarja schaute sie fragend an
"Fuchsie, es war ein Dreckhack-Bruder"
"Nein für mich war er ein Dreckbruder, noch nie habe ich einen so dreckigen Mann gesehen und für einen Kannibalen hatte er sehr schlechte Zähne, eklig wie er roch", sie schüttelte sich angewidert.
"Das Thema sollte sich jetzt erledigt haben, ich habe mit Cressius gesprochen wir werden Dreckhack aufgeben und etwas anderes suchen, wo wir trainieren können", sagte Korst
"Warum greift ihr nicht auf die Priorei zurück? Es liegt doch auch näher an der Stadt", bemerkte Tarja
Korst schaute sie überrascht an" Was für einen schlauen Kopf du doch hast, warum bin ich darauf nicht gekommen?"
Die Suppe und der Met wirkten wie ein Wunder auf Tarja, sie reckte sich, stand auf und fragte" Jungs, was liegt heute noch an?"
Korst starrte Tarja mit großen Augen an" Mädel, willst du dich nicht etwas ausruhen?"
"Ausruhen? Ausruhen kann ich immer noch, wenn die Würmer an mir rumnagen? Also?"
"Schwertraining, Kämpfen mit Zweihänder und Bogen schießen", sagte Korst
"Gut dann geh ich zum Bogen schießen, Schlagtraining hatte ich heute schon", elegant drehte sie sie rum und rief den verblüfften Männer ein Tschüss zu.
Korst schaute Marcus kopfschüttelnd an "Hart im Nehmen die Kleine"
Marcus schaute ihr etwas stolz hinterher "Ja das ist sie"
Korst wandte sich an Marcus“ Ich muss mich auch bei dir entschuldigen, wir haben euch mit dieser Aktion, böse zugesetzt, aber du hast dich trotzdem sehr gut geschlagen“
Marcus nickte einfach nur, er mochte jetzt nicht darüber reden und Korst spürte es und liess ihn allein.
Marcus der nach diesem Morgen keine Lust mehr hatte, irgendwas zu tun, blieb bei der Feuerstelle, er hätte sich nie verziehen, wenn ihr heute morgen etwas passiert wäre, aber er war trotzdem etwas stolz über die Worte von Korst.
Er zog seine Knie an und stütze seinen Kopf darauf ab, sein Blick schweifte in die Ferne und er machte sich einige Gedanken über ihre gemeinsame Zukunft, wie würden seine Eltern auf seinen Brief reagieren in dem er ihnen über Tarja schrieb und wie glücklich er mir ihr ist.
Sie mochten seine erste Frau nicht, wäre es mit Tarja anders? Würden sie ihr vertrauen?
Es half nichts er musste auf Post aus Himmelsrand warten und stocherte er mit einem Stock im Feuer rum vor Langeweile.

Tarja währenddessen nahm ein paar Bogenschiesslektionen bei einem Bosmer, der mit seiner ruhigen und aufgeschlossenen Art, Tarja sofort erreichten.
Seine Stimme war sanft und ruhig, aufmerksam lauschte sie seinen Ausführungen, sie fühlte sich wie früher, wenn sie in Felen´s Labor saß und seinen Geschichten lauschte.
Im Schneidersitz saß sie vor der Feuerstelle und hörte zu wie der Bosmer die verschiedenen Bögen aufzählte, besonders interessant war für sie die Ausführung das es auch magische Bögen gab.
Nachdem der Bosmer seine Ausführungen beendet hatte, ging es daran mit einem Bogen zu üben.
Der Bosmer gab Tarja einen Stahlbogen, der nicht wie sie dachte aus Stahl war.
Es war ein schöner gebogener Bogen umwickelt mit feinstem Leder, der Mittelteil wo der Pfeil drauf lag war aus feinstem Stahl und die Enden, wo die Sehnen im Holz verschwanden, hatten auch feinste Enden aus Stahl und er war noch nicht mal so schwer, zum verschießen gab es einfache Eisenpfeile
Der Bosmer schaute nach oben" Habt ihr schon mal mit einen Bogen geschossen?"
"Ich habe es in der Gilde beim Training schon probiert, aber hatte die Ausdauer dazu nicht, das Halten des Pfeils, das Spannen der Sehne, das man sich nicht bewegen kann, all das störte mich etwas"
"Ja für Nicht-Bosmer kann der Bogen eine langweilige Waffe sein, aber wenn man die Geduld, die Schnelligkeit und Konzentration hat, wird der Bogen zu einem Freund, ihr könnt Gegner schon auf Entfernung schwächen oder Tiere mit einen gezieltem Schuss zum lahmen bringen oder auch töten"
Das leuchtete ihr natürlich ein.
"Schaut zu und lernt" ,sagte der alte Bosmer zu ihr, Tarja schaute ihm genau zu, sie ließ seine Bewegungen auf sich wirken und saugte förmlich jeden Bewegungsablauf in sich auf.
Jeder seiner Pfeile traf das Ziel, erst die Zielscheibe, etwas weiter davon entfernt die Übungspuppe und in noch weiterer Entfernung stand eine Tierpuppe.
"Ihr seid dran, konzentriert euch nur auf den Pfeil und das Ziel"
Tarja atmete ein und aus, schloss kurz die Augen und verfolgte nochmals die Bewegungen des Bosmers.
Sie legte den Pfeil an, spannte den Bogen, fixierte das Ziel und schoss den Pfeil ab und sie traf die Scheibe sogar.
"Gar nicht schlecht", lobte sie der Bosmer "Jetzt die Puppe, sie ist schmaler, mal sehen was ihr trefft, egal welchen Teil des Körpers ihr trefft, es wird den Gegner erstmal aus der Bahn werfen"
Tarja nickte und legte den Pfeil an, spannte die Sehne und schoss, aber vorbei, leise fluchte sie
"Na nicht aufgeben, das wird schon"
Auch die nächsten drei Pfeile trafen die Puppe nicht.
"Versucht doch mal eure Position etwas zu verändern"
Tarja lief etwas rum um einen besseren Punkt zu finden, abrupt blieb sie stehen ,legte den Pfeil an spannte die Sehne und schoss....Treffer, zwar nur ins Schienbein, aber ein Treffer.
Der Bosmer nickte und sagte" Ein Pfeil ist empfindlich er reagiert auch auf Wind und auf zitternde Hände, das müsst ihr noch unter Kontrolle bekommen, jetzt noch der Übungswolf"
Weit weg stand diese Wolfpuppe, auch hier brauchte sie ein paar Versuche bis sie die Puppe traf.
"Sehr schön, Zeit für eine Pause, habt ihr Lust mit mir die Fallen zu kontrollieren?", fragte er sie
"Gehört ihr nicht zur Stadtwache?", fragte sie den Bosmer
" Bei allen Göttern des Waldes nein, ich könnte sie in einer Stadt aus Stein leben, ich brauche die Bäume um mich herum, die frische Luft und die Klänge der Natur, die Stadtwache lässt mich immer kommen, wenn Rekruten Schiessübung brauchen"
Er reichte ihr einen Köcher und zeigte ihr wie man Bogen und Köcher schulterte, dann gingen sie los und schauten nach den Fallen.
Und bei allen Fallen hatte er Erfolge, er löste die toten Tiere aus der Falle, nach dem er immer kurz schwieg.
"Warum schweigt ihr und löst dann das tote Tier aus der Falle?"
"Ich bedanke mich meinen Göttern, wir Bosmer nehmen uns nur was wirklich brauchen, so schaden wir der empfindlichen Natur nicht wirklich"
Nachdem sie alle Fallen kontrolliert hatten, liefen sie zurück zu seinem Lager, er legte die toten Tiere und den Boden und schaute sie an "Wollt ihr zu schauen, wie ich die Tiere ausnehme?"
Tarja war sich noch unschlüssig, aber dann kniete sie sich neben den Bosmer, er zog einen feinen Dolch aus seinem Gürtel und begann das Tier vorsichtig am Bauch aufzuschneiden, Tarja schluckte als sie ihn dabei beobachtete wie er dem Tier das Fell abzog und es dann ausnahm.
Dann hielt er ihr den Dolch hin "Wollt ihr auch mal"
Zögernd nahm sie den Dolch und der Bosmer erklärte ihr Schritt für Schritt den Vorgang.
Als sie ihr erstes Tier zerlegt hatte, war ihr doch etwas schlecht, aber sie hielt sich tapfer und verinnerlichte sich diesen Vorgang, vielleicht würde ihr dieses Wissen mal helfen.
Es fing schon langsam an zu dämmern, als sie Korst Rufen hörte.
"Oh ich muss schon zurück", sagte sie
"Ich hoffe der heutige Tag hat euch einiges eingebracht", sagte der Bosmer und stand mit ihr zusammen auf
Tarja reichte ihm die Hand, der Händedruck war warm und herzlich, auf beider Seiten
"Ja ich habe einiges gelernt und es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, ich danke euch"
"Denkt immer daran immer aufs Ziel konzentrieren, lebt wohl"
"Ja passt auf euch auf, wenn ihr in den Wäldern unterwegs seid", sagte Tarja und ging zum Lager zurück
Als sie endlich wieder am Lagerfeuer saß und ein leckeres Abendessen und einen Met intus hatte, merkte sie wie anstrengend der Tag war, auch die anderen Männer der Kriegergilde, waren müde.
Sie war schnell nach dem Essen in sich zusammengesunken und ihr Kopf fiel an Marcus Schulter, sie wurde nicht wach davon.
Marcus strich ihr durch die Haare und sagte zu Korst" Geht schlafen, ich mache Nachtwache"
Korst nickte müde und sagte " Ich bring euch noch schnell die Decken, dann kannst du unser Mädel zu decken, falls du einschlafen solltest, ist das nicht schlimm, nachdem Vorfall von heute morgen, patrouillieren die Stadtwachen rund um das Lager"
Marcus nickte, als Korst die Decken brachte, bedanke er sich bei ihm und wünschte ihm eine Gute Nacht.
Marcus setzte sich so, das Tarja ihr Kopf auf seinen Schenkel ruhte und danach deckte er sie zu, er streichelte die ganze Zeit über ihr Haar, hin und wieder gab sie leise Wohlfühlgeräusche von sich.
Marcus schaute in den Himmel, der Mond stand hoch über dem Wald, es musste weit nach Mitternacht sein, sein Bein ,auf dem Tarja´s Kopf lag ,war eingeschlafen und er musste mal dringend. Vorsichtig hob er Tarja´s Kopf an und stand langsam auf, sein Bein kribbelte, er massierte es kurz und verschwand dann in einem Busch, als er sich erleichterte hatte, nahm er sich noch einen leichten Met und setzte sich wieder ans Feuer, aber dieses mal setzte er sich auf einen der Stühle, das knistern des Feuers machte ihn heute besonders müde, er sehnte sich nach seinem Bett, eigene vier Wände und einem heißem Bad, nur noch diese und eine weitere Nacht waren zu bewältigen, dann ginge es endlich zurück nach Choroll.
Tarja gähnte und streckte sich, sie öffnete die Augen und sah das es Nacht war, sie setzte sich auf und wischte sich den Schlaf aus dem Gesicht.
"Hallo Schatz", murmelte sie verschlafen
"Na Fuchsie, gut geschlafen?"
"Ich weiß nicht, so langsam fehlt mir eine weiche Matratze und außerdem müffele ich wie ein nasser Hund", sie verzog das Gesicht
"Wie war dein Tag beim Bogen schießen?", fragte Marcus
"Oh ganz schön, ich habe viel gelernt, sogar wie man Tiere ausnimmt"
Marcus schaute sie angewidert an" Wirklich?"
"Ja, erst war es auch eklig, aber im Endeffekt war es gar nicht so schlimm und der Bosmer war auch echt nett und geduldig, er meinte ich hätte es ganz gut gemacht"
"Und wie war das schießen?"
"Na ja ging so, die Zielscheibe habe ich getroffen, aber bei der Übungspuppe und dem Wolf hatte ich erst etwas Probleme, habe es aber in weiteren Versuchen doch geschafft beides zu treffen"
Marcus nickte zufrieden und dann wurde er kurz nachdenklich.
"Tarja, darf ich dich etwas fragen", fragte Marcus leise
"Aber natürlich"
Ich würde gern, wenn wir wieder in Choroll sind ein Bild von dir malen und eins an meine Eltern schicken, damit sie sehen wie glücklich ich bin"
Sie schwieg und schaute ins Feuer
"Fuchsie? Darf ich?"
Sie schaute ihn an" Warum hast du mir verschwiegen, das deine Eltern reich sind? Dein Geld ist mir völlig unwichtig"
Marcus schaute nach unten" Hat Korst dir das erzählt?"
"Ja das hat er und er sagte das du wegen deiner Frau das geheim hältst, weil du Angst hast, man könnte es nur auf dein Geld absehen, aber ich bin nicht so, ich habe 10.000 Goldstücke bekommen, die Korst aufbewahrt. "
"Ja ich habe das Gold gesehen", sagte er
"Ich könnte ja jetzt auch sagen, du hast mich nur zur Freundin genommen, wegen dem Gold, oder?"
"Ja da hast du Recht", gab er ihr kleinlaut zu Antwort
"Marcus ich bin nicht wie deine Frau, ich bin Tarja und ich liebe dich sowie du bist, du bist mir wichtig und nicht das was du hast"
"Ich sollte also glücklich sein?"
"Na das will ich doch hoffen", lachte sie
"Warum konnte ich dich nicht 6 Jahre zuvor kennen lernen?"
"Weil ich erst 15 Jahre alt war und ich Nirnwurz sammeln musste"
"Ach ja stimmt ja", sagte er
"Marcus hast du eigentlich auch einen Nachnamen?"
"Ja habe ich, warum willst du den wissen?"
"Ich bin halt neugierig"
Er stand auf und setzte sich neben sie
"Das kann doch nicht dein Grund sein"
"Nein du hast mich erwischt, aber vielleicht möchte ich dich irgendwann mal heiraten"
Erstaunt schaute Marcus sie an "Spielst du mit mir?"
"Nein das meine ich vollkommen ernst"
"Also wenn du das wirklich ernst meinst, dann wirst du nach der Hochzeit Tarja Tjelvar heißen"
"Krieger des Volkes und ein Sturmwind, na unsere Kinder, werden wohl Barbaren werden", sie fing an zu lachen
"Kinder? Schatz mach mal langsam", sagte Marcus
"Oh ich wollte dich nicht verschrecken", sagte Tarja
"Du willst mich doch nicht zu einem Familienmensch machen", lachte er
"Wer weiß in ein paar Jahren", lächelte sie
"Also darf ich dich malen?"
"Wenn du wieder Lust dazu hast, natürlich", lächelte sie und kuschelte sich an ihn, er zog die Decke über ihre Körper und im Mondschein suchten sich ihre Lippen zu einem langen Kuss.

"Hey ihr Zwei, aufwachen"
Marcus blinzelte verschlafen und Tarja streckte sich
"Korst was ist los?", fragte Marcus noch müde"
"Wir packen!"
"Warum den dass?", fragte Tarja
"Heute morgen war schon ein Kurier da, der Ersatzkommandant hat sich bei einem Jagdausflug mit dem Graf verletzt, Cressius und seine Leute müssen wieder ihren Dienst in Choroll antreten"
"Ich schlafe heute Nacht wieder in einem Bett?", fragte Marcus
"Und ich kann ins Badehaus?", fragte Tarja
"Ja sieht so aus, ich glaub wir brauchen alle ein Bad und ein Bett und die Abschlussfeier holen wir dann noch nach", sagte Korst
Obwohl das Manöver jetzt nicht so anstrengend war, steckte doch allen Beteiligten dieser Dreckhack-Vorfall in den Knochen, das bei weitem nicht das geschafft wurde, was Cressius und Korst sich ausgedacht hatten, aber auch Korst hatte die Nase voll, er wollte zurück ins Gildenhaus.
"Kommt das Frühstück gibt es heute bei der Stadtwache und heute Abend schlag ich mir den Bauch in der Taverne voll", lachte er
Nachdem Frühstück schlug die Gilde ihr Lager ab und gegen 12 Uhr Mittag saß die Gilde auf den Pferden und ritt zurück nach Choroll.

2024  TES-Stories  globbers joomla template