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Teil 001

Es war Frühling in der Kaiserstadt, Tarja HårdVind, ihres Zeichen Magierin und Alchemistin schlenderte durch den Garten der Magiergilde. Tarja ist 21 Jahre jung, aufgezogen wurde sie von einen Dunmer in der Magiergilde zu Bruma, da ihr Vater von Thalmor kurz vor der Kaiserstadt umgebracht wurde und ihre Mutter starb einige Zeit später an einer Lungenentzündung.
Da ihre Mutter in der Magiergilde arbeitete und der Gildenmeister, an der kleinen Tarja einen Narren gefressen hatte, kümmerte er sich sehr gern um sie, er zog sie voller Liebe und Hingabe groß, sie war so gelehrig und neugierig. Natürlich wollte sie auch eine Magierin werden und so ließ Felen Fyr sie schweren Herzens im Alter von 11 Jahren ziehen, damit sie die Kunst der Magie und Alchemie in den Gilden von Cyrodiil erlernen konnte.
Natürlich hielt er in der ganzen Zeit Kontakt zu den Gilden, damit er immer wusste, wie es seiner kleinen Tarja ging. Doch nun war sie 21 Jahre alt und sie hatte noch andere Ziele, sie wollte auch das Kämpfen erlernen, sie hatte viel Gutes über die Kriegergilde in Choroll gehört, seufzend setze sie sich auf eine Bank und dachte nach.

Zur selben Zeit in Choroll
"Marcus?"
Es war sein Kommandant der Gilde in Choroll.
Marcus der seit einiger Zeit Ausbilder mit dem Ein -und Zweihänder und mit dem Bogen war, legte die Waffe weg.
"Ja Korst, was ist los?"
"Marcus ich muss etwas mit dir besprechen, kommst du bitte mal in mein Besprechungszimmer, es ist wichtig"
Marcus folgte ihm und Korst wies ihn an sich zu setzen, was Marcus auch tat.
Etwas schwerfällig setzte sich Korst auf seinen Stuhl und schnaufte, als würde er nach den richtigen Worten suchen.
"Was liegt dir den am Herzen?", fragte Marcus seinen Freund und Kommandanten
Dieser zog einen Brief aus der Schublade, Marcus sah das gebrochene Siegel, der Magiergilde aus der Kaiserstadt.
"Was haben wir den mit der Magiergilde zu schaffen?", fragte er
"Offenbar haben sie dort einen Schützling, der nun durch alle Magiergilden gegangen ist und nun noch den Umgang mit den Waffen erlernen soll.
Marcus schaute erstaunt auf "Wie alt soll der Knabe sein? Magie lernt man ja auch nicht von heute auf morgen"
Korst lachte laut auf und verschluckte sich bald " Das versteh ich eben auch nicht, hier im Brief steht das "dein Knabe" 21 Jahre jung ist und eine Frau ist"
"Und wir sollen nun den Aufpasser für diese Göre sein? Hat die Magiergilde keine Leute dafür?"
"Marcus wir müssen es tun, wir haben dafür eine größere Summe Gold bekommen", sagte Korst
"Und um wie viel handelt es sich?"
"Es sind 10.000 Septime"
Marcus verschlug es die Sprache, Korst schaute ihn eindringlich an und sprach" Marcus du bist mein bester Mann, bitte kümmere dich um das Mädel"
Marcus seufzte laut auf, aber was blieb ihm anderes über, er wusste wie sehr die Gilde auf das Geld angewiesen war.
"Wann kommt das Gör hier an?"
"Irgendwann im Laufe der nächsten beiden Tage", sagte Korst
Marcus nickte und verließ das Zimmer von Korst, da er auch bald wieder Trainingsstunden geben musste.


Kaiserstadt
Tarja saß auf der Bank, als sie ihren Name hörte, aber das konnte nicht sein, der Hochmagier persönlich? Nur selten bekam man ihn zu Gesicht und nun rief er ihren Namen. Sie stand auf und ging zu ihm hinüber. Der Hochmagier war ein Dunmer, wie ihr Ziehvater auch, sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust und verneigte sich vor ihm, so wie sie jeden Dunmer begrüßte.
Der Dunmer schaute sie an und sprach dann "Tarja ich weiß, das ihr den Wunsch hegt das Kämpfen zu erlernen und ich hatte einen Briefwechsel mit eurem Ziehvater Felen und dieser begrüßte den Wunsch, weil er der Meinung war es wäre wichtig für Euch"
Tarja sah auf " Wie es wäre wichtig für mich? Hat er auch gesagt warum?"
"Felen deutete etwas an, aber er ging nicht weiter darauf ein, wir haben schon alles vorbereitet für eure Abreise, eure weitere Zeit verbringt ihr in Choroll bei der Kriegergilde, irgendwann werden euch neue Befehle erreichen, die euch sagen, wie es weitergehen wird"
Tarja nickte stumm, aber innerlich war sie aufgewühlt, ihr Herz schlug bis zum Hals und am liebsten hätte sie vor Freude laut aufgeschrieen.
"Wann reise ich ab" Werde ich erwartet?", fragte sie aufgeregt
"Die Kriegergilde weiß schon bescheid, sie wissen das ihr kommt, wann ihr da ankommt, liegt bei euch, ihr wisst ja keine Kutsche und kein Pferd"
"Ja ich weiß bescheid, das spartanische Reisen ist das A und O, nur so sind wir eins mit uns und den Elementen", sagte Tarja
Der Hochmagier nickte erfreut und meinte dann "In eurem Zimmer steht ein Rucksack mit Essen, einem Satz Kleidung und ein paar Septime, also könnt ihr gleich los, wenn ihr wollt"
Tarja nickte und ging zu dem Wohngebäude, wo ihr spärlich eingerichtetes Zimmer war, sie schaute auf ihr Bett, dieses Ding würde sie am wenigsten vermissen.
Sie legte die Robe ab, die sie anhatte, da sie Eigentum der Gilde war und zog eines der Reisegewänder an, die aber eher einem zu großem Sack glich, obwohl sie aus schwarzem Samt waren und sie ja auch eher zu dünn war, schlamperte das Gewand nur so an ihrem Körper, also schaute sie ob sie noch irgendwo eine Art Gürtel hatte. Aber selbst die Gewänder waren so gewollt, Männer sollten sich nicht von den Frauen unterscheiden und von Reizen ablenken. Jeder Magier und Magierin sollten sich auf ihre Arbeit konzentrieren, deswegen gab es auch wenige Zauberer die eine Ehe eingingen, sie hatten einfach keine Zeit, für das andere Geschlecht, außer man tauschte Forschungen und Erkenntnisse aus. Aber Tarja fehlte auch das Zwischenmenschliche. Sie wollte auch mal andere Gespräche führen oder auch mal laut sein, aber all das war in den Magiergilden nicht gern gesehen.
Dann setzte sie sich auf einen Stuhl und begann ihr langes rotblondes Haar zu einem Zopf zu flechten, sie freute sich auf neue Aufgaben und ein anderes Leben.
Eigentlich wäre jetzt gleich Frühstückszeit, aber warum jetzt was essen, es würde sie nur Reisezeit kosten und essen konnte sie auch unterwegs etwas. Also schulterte sie ihren Rucksack und machte sich auf den Weg, nach einem Jahr spürten ihre Füße weltlichen Boden unter ihren Füssen. Sie überlegte noch ob sie durch die Kaiserstadt laufen sollte oder lieber außen herum und sie entschied sich für außen herum, es würde ihr Zeit sparen.
Ein letzter Blick zurück und sie machte sich auf den Weg.

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